Die moderne Wirtschaft ist einem stetigen Wandel unterworfen. Die konstante Anpassung von Strategien und Strukturen an neue Rahmenbedingungen ist deshalb ein entscheidender Faktor für den Erfolg von Unternehmen. Hier kommt das Change Management als „Veränderungsmanagement“ ins Spiel. Damit gemeint ist das gezielte Management von Veränderungsprozessen. Das Change Management bezieht verschiedene Ebenen in einem Unternehmen mit ein und bedient sich einer Vielzahl von Methoden. Häufig handelt es sich dabei um komplexe Prozesse, die mithilfe externer Berater vollzogen werden.
Wann ein Change Management nötig wird
Konstante Veränderungen prägen die moderne Wirtschaft und das Umfeld von Unternehmen. Zentrale Faktoren dabei sind unter anderem der rasante technische Fortschritt und die fortschreitende Globalisierung und Internationalisierung von Märkten. Je nach Unternehmen kommen Aspekte wie die Verknappung wichtiger Ressourcen und interne Faktoren hinzu. Auch der demografische Wandel macht sich in der Arbeitswelt bemerkbar.
Diese Rahmenbedingungen gehen mit einer höheren Schnelllebigkeit und Komplexität einher und stellen Unternehmen vor große Herausforderungen. Um Letztere erfolgreich zu bewältigen und langfristig im Wettbewerb zu bestehen, ist es erforderlich, Wandel aktiv konstant zu gestalten. Ein gelungenes Change Management sorgt für Durchsetzungskraft gegenüber der Konkurrenz und Zukunftsfähigkeit.
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Aufgaben von Veränderungsmanagement
Die Aufgabe des Change Managements besteht darin, Anpassungsprozesse gezielt und strategisch wirkungsvoll zu planen, steuern, kontrollieren und stabilisieren. Dieser Vorgang lässt sich in verschiedene Einzelprozesse aufspalten. Grob ist eine Aufteilung in drei Phasen möglich:
- Analyse und Planung
- Umsetzung
- Stabilisierung
Damit das Change Management erfolgreich verläuft, ist eine kluge Strategie erforderlich. Dazu gehören eine exakte Analyse von Veränderungsbedarf, sinnvolle und realistische Zielsetzungen und die Wahl der geeigneten Mittel, um diese Zielsetzungen zu verwirklichen.
Methoden und Schwerpunkte
Das Veränderungsmanagement beinhaltet verschiedene Methoden, die in unterschiedlichen Phasen der Veränderungsprozesse zum Einsatz kommen. Für das Erkennen von Veränderungsbedarf und Defiziten sind Prozess- und Organisationsanalyse von entscheidender Bedeutung. Im weiteren Verlauf nehmen Prozess- und Projektmanagement eine zentrale Rolle ein. Hinzu kommen Methoden wie Workshops, Coachings und nach Abschluss von Veränderungsprozessen Mitarbeiterbefragungen.
Entscheidend für das Gelingen des Change Managements ist eine erfolgreiche Kommunikation innerhalb des Unternehmens. Denn oft scheitern Veränderungsprozesse am Widerstand aus den eigenen Reihen. Dafür verantwortlich ist beispielsweise die Angst vor dem Verlust des eigenen Arbeitsplatzes oder anderen Einschränkungen. Deshalb ist es essenziell für Arbeitgeber, ihre Mitarbeiter von der Notwendigkeit der geplanten Veränderungen zu überzeugen und für Transparenz zu sorgen.
Um die mit dem Change Management verbundenen Herausforderungen zu meistern, greifen viele Unternehmen auf externe Berater zur Unterstützung zurück. Diese helfen, Veränderungsprozesse zu steuern, zu kommunizieren und fest in der Unternehmenskultur zu verankern.