Mitarbeiter binden

Positive Employee Experience – das A und O für Mitarbeiter­bindung

Bundesweit haben mehr als fünf Millionen Arbeitnehmer innerlich bereits gekündigt und fühlen sich ihrem Unternehmen emotional nicht (mehr) verbunden. Und nur 30 Stunden sind Mitarbeiter pro Woche wirklich produktiv. Das besagen Studien. Ein Weg für mehr Motivation bei der Arbeit ist die Schaffung von positiven Mitarbeitererlebnissen.

Gutes Personal zu finden, ist schwer. Fähige Mitarbeiter an das eigene Unternehmen zu binden, ist aber oft noch viel schwerer und gerade bei guten Fachkräften und Talenten eine echte Herausforderung – werden diese schließlich genauso händeringend von anderen Unternehmen gesucht und umworben. Da gilt es immer mehr, ein wichtiges Augenmerk auf die Mitarbeiter zu legen und positive Employee Experience (Mitarbeitererlebnisse) zu schaffen. Immerhin haben laut aktuellen Studien bundesweit mehr als fünf Millionen Arbeitnehmer innerlich bereits gekündigt und fühlen sich ihrem Unternehmen emotional nicht (mehr) verbunden.

Nur 30 Stunden produktiv

Das erschreckt. Nicht nur aufgrund der drohenden Fluktuation. Sondern auch, weil mit steigender Unzufriedenheit der Mitarbeiter die Gesamtproduktivität sinkt, wie unsere Studie zur Arbeitsproduktivität unter 3.500 Arbeitnehmern ergeben hat. Darin gibt jeder dritte Arbeitnehmer zu, weniger als 30 Stunden pro Woche produktiv zu sein. Anders gesagt: Ein Drittel der Belegschaft arbeitet jede Woche einen ganzen Tag, ohne dabei etwas zu erledigen. Das zeigt, wie wichtig zufriedene Mitarbeiter sind – und warum der Wandel zur „People Company“ nicht auf die lange Bank geschoben werden sollte.

Positive Employee Experience: Was Mitarbeiter wollen

Doch was macht Mitarbeiter wirklich zufrieden? Laut Sage-Studie vor allem Anerkennung, ein guter Umgangston und positive Arbeitserlebnisse. Demnach sehnen sich zwei Drittel der Arbeitnehmer nach Wertschätzung. Vor allem aber eine positive Arbeitserfahrung ist bei 78 Prozent der Befragten der Schlüssel zu mehr Zufriedenheit. Dieser Wert steigt bei der jüngeren Generation übrigens auf 92 Prozent! Für die Millenials, die schon im Jahr 2020 die Hälfte der Belegschaft stellen, sind positive Mitarbeitererlebnisse (Employee Experience) das A und O. Und diese werden nicht – wie landläufig gemeint – durch hippe Benefits, gemeinsame Events oder der Kickertisch im Großraumbüro geschaffen. Mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) empfindet Spiele im Büro als Ablenkung.

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Kulturwandel

Was ist also zu tun, um Mitarbeitern die ersehnte Wertschätzung zu zeigen und positive Erlebnisse zu schaffen? Wer Antworten auf diese Frage sucht, sollte sie einfach an die Betroffenen weitergeben. Klingt eigentlich selbstverständlich. Ist es aber offenbar nicht: Nur rund jeder zehnte Arbeitnehmer (12 Prozent) wird regelmäßig aufgefordert, seine Meinung dazu zu äußern, fast der Hälfte (47 Prozent) wurde die Frage nach möglichen Verbesserungen beim Mitarbeitererlebnis noch nie gestellt. Und unterschiedliche Mitarbeiter haben ganz unterschiedliche Vorstellungen davon. Mitarbeiter sehnen sich nach Sinn und Wertschätzung. Sie wünschen sich, dass Personalleiter ihre Bedürfnisse und Präferenzen verstehen, sich stärker an Mitarbeitern orientieren und weniger auf die Verwaltung fixiert sind. Das Konzept des Mitarbeiter-Lebenszyklus kann dabei unterstützen, Mitarbeiter und ihre unterschiedlichen Bedürfnisse zu verstehen.

Moderne Werkzeuge und Technologien helfen dabei

Sie reduzieren den administrativen Aufwand in der Personalabteilung und liefern wichtige Informationen zu Bedürfnissen und der Performance der Mitarbeiter. Mit digitalen Technologien und einer Performance Management Software allein lässt sich allerdings noch kein Blumentopf gewinnen. Damit die Transformation zur „People Company“ gelingt, braucht es einen nachhaltigen Kulturwandel. Der beginnt damit, Personalentscheidungen wie Leistungsbewertung, Beförderungen und die Mitarbeiterentwicklung auf Basis fundierter Erkenntnisse und nicht aus dem Bauch heraus zu treffen – und hört bei regelmäßigen Mitarbeiterbefragungen längst noch nicht auf.

Das passende Werkzeug im Big-HR-Data

Ein Ansatz datenbasierter Entscheidungsgrundlagen ist „People Science“. Um das Engagement der Mitarbeiter weiter zu fördern und dauerhaft zu erhalten, müssen sie noch mehr in den Fokus rücken. Schließlich sind es die Mitarbeiter, die  maßgeblich zur Produktivität beitragen. Die individuelle Förderung funktioniert am besten über IT-gestützte Datenauswertungen.

Dank Cloud-basierter Lösungen lassen sich Mitarbeiterinformationen nicht nur erfassen, sondern sind auch zentral abzurufen und auswertbar. So können sowohl die Beschäftigten selbst als auch ihre Führungskräfte jederzeit nachvollziehen, welchen Beitrag jeder Einzelne am Gesamterfolg hat, welche Kompetenzen für die Unternehmensziele wichtig sind und wo noch Optimierungsbedarf besteht. People Science erfasst und evaluiert Zahlen, Daten und Fakten rund um den Mitarbeiter – und bietet so maximale Transparenz und eine objektive Diskussionsgrundlage für die individuelle Entwicklung. Lernen Sie mehr über People Science in unserem Whitepaper, das Sie sich unter dem Beitrag kostenfrei downloaden können: