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Online-Bezahlsysteme

Beschreibung im Lexikon

Online-Bezahlsysteme

Schnell, sicher, reibungslos, benutzerfreundlich und flexibel soll sie sein – die optimale Zahlungsmethode. Gerade beim Online-Shopping wollen Kunden keinen Mehraufwand.

Mit 34 % Prozent sind Online-Bezahldienste daher die beliebteste Zahlungsmethode für Internetkäufe. Solche Bezahlsysteme vereinfachen Transaktionen und bieten oft zusätzliche Absicherungen, wie die sichere Datenübermittlung der Kreditkarten- oder Bankdaten. Gleichzeitig verhilft eine maßgeschneiderte Payment-Lösung zur Umsatzsteigerung. Denn Kunden wollen nicht nur bequem einkaufen, sondern ebenso bequem bezahlen. Die Nutzung solcher Payment-Lösungen ist unkompliziert.

Kundenwünsche erfüllen

In deutschen Online-Shops stehen im Durchschnitt sieben Zahlmethoden zur Wahl. Trotzdem nutzt nur etwa jeder Zweite sein bevorzugtes Verfahren. Letztlich ist also nicht die Anzahl entscheidend, sondern das ideale Zuschneiden auf Kundenpräferenzen.
Angepasst an die Bedürfnisse und das Kaufverhalten der spezifischen Zielgruppe können Online-Bezahlmethoden Kunden dazu animieren, einen Kauf tatsächlich abzuschließen. Damit sind sie ein wichtiger Teil der Erfolgsoptimierung.

Entscheiden sich Unternehmen für ein Online-Bezahlsystem, können sie ihren Kunden unterschiedliche Zahlungsmethoden anbieten. Erstens über einen Dienstleister, der die Summe vom Kundenkonto abzieht und an den Shop überweist. Zweitens über ein Dienstleister-vermitteltes Log-in im Online-Banking. Drittens via Aufladung einer Prepaid-Kreditkarte, die beim Bezahlsystem hinterlegt wird.

Auswahl der richtigen Payment-Lösung

Gerade bei kleinen Shops entscheidet die richtige Payment-Lösung schnell über Erfolg oder Scheitern. Online-Händler müssen sich über die Sicherheitsanforderungen der jeweiligen Kreditanstalten keine Gedanken mehr machen. Für größere Shops ist die Auslagerung der Payment-Abwicklung an Payment-Service-Provider (PSP) denkbar. Diese Unternehmen kümmern sich um die Anbindung der Bezahlmethoden und übernehmen das Risiko des Zahlungsausfalls. Händler zahlen dafür je Transaktion eine prozentuale Gebühr vom Verkaufspreis. Bei der Auswahl ihrer Payment-Lösung sollten Unternehmen die folgenden Fragen stellen:

Flexibilität: Passt die Lösung zu meinem Geschäftsmodell?
Einfachheit: Können fertige Shop-Module integriert werden?
Kosten: Wie transparent ist das Preismodell?
Auswahl: Ist die Auswahl der Bezahlsysteme groß genug, damit Kaufabbrüche im Check-out vermieden werden?
Sicherheit: Gibt es bei Zahlungsunfällen eine Garantie für die Lastschrift, die Kreditkarte und den Rechnungskauf? Wie steht es um die Datensicherheit?
Technologie: Sind Datensicherheits-Prozesse und Serverarchitektur des Payment-Anbieters nach PCI-DSS-Vorgaben zertifiziert?
Support: Ist mein Dienstleister bei Problemen schnell erreichbar?

Vorteile von Online-Bezahlsystemen

  • Meistens kostenlos nutzbar
  • Schneller Geldtransfer
  • Einmalige Verifizierung von Kundendaten beim Anbieter
  • Hoher Komfort und Sicherheit für Anbieter und Kunden

Neben den klassischen Online-Payment-Möglichkeiten, wie Rechnung, Kreditkartenzahlung oder das SEPA-Lastschriftverfahren, haben sich im elektronischen Zahlungsverkehr (E-Payment) viele weitere innovative Angebote herausgebildet. Diese punkten mit hohem Verkäuferschutz und gutem Service.

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Übersicht über gängige Online-Bezahlmethoden und die wichtigsten Vorteile

Wichtigste Vorteile
PayPal
  • Keine Übermittlung von Bank- oder Kreditkartendaten an Online-Händler
  • Sicherer Datentransfer
  • Für Privatnutzer kostenlos
Click&Buy
  • Keine Übermittlung von Bank- oder Kreditkartendaten an Online-Händler
  • Daten lagern auf Servern in Deutschland.
  • Für Privatnutzer kostenlos
Skrill (ehem. Moneybookers)
  • Keine Übermittlung von Bank- oder Kreditkartendaten an Online-Händler
  • Sicherheit vor zu hohen Ausgaben (Prepaid-System)
  • Für Privatnutzer gebührenfrei
Giropay
  • Abwicklung über die eigene Bank
  • Bankdaten werden nicht an den Online-Händler übermittelt.
Paysafecard
  • Anonyme Bezahlung möglich
  • Keine Phishing-Möglichkeiten
  • Kein Girokonto nötig
  • Keine Speicherung von persönlichen Daten
Sofortüberweisung.de
  • Einfach und schnell
Paydirekt
  • Sensible Daten bleiben bei Bank und Nutzer.
  • Schnelle Einrichtung und Transaktion

PayPal ist ein Muss

32 Prozent der Konsumenten bezahlen ihren Onlinekauf aktuell am liebsten via PayPal. Damit steht der Dienst nach Rechnungszahlung (41 Prozent) auf Platz zwei. Mit 237 Millionen aktiven Kontoinhabern, davon 20,5 Millionen in Deutschland, gehört PayPal zu den Riesen unter den Online-Bezahlsystemen und ist ein Muss für jeden Online-Händler. Kunden verbinden mit PayPal Sicherheit, Einfachheit und Vertrauenswürdigkeit.
Auf dem PayPal-Konto werden die Bankverbindung oder die Kreditkarte hinterlegt. Beim Online-Kauf oder einer Überweisung werden die Nutzer auf die Bezahlseite geleitet, wo sie sich einloggen und den Kauf bestätigen. Damit wird eine Überweisung des Anbieters auf das gewünschte Konto des Händlers ausgelöst und der Betrag wird vom Girokonto des Kunden eingezogen.

Von Händlern erhebt PayPal Transaktionsgebühren. Diese sind vom monatlichen Zahlungsvolumen abhängig (Beispiel: Bei unter 2000 Euro sind es 2,49 Prozent). Dazu kommt ein Fixbetrag von 35 Cent pro Transaktion.

Die Sage PayPal-Integration

Auch Sage hat PayPal als Zahlungsoption in die Sage 50 integriert, um Firmen zu helfen, ihre Zahlungen einfacher zu erhalten. Das verbessert nachhaltig die Liquidität. Zusätzlich können verspätete Zahlungen leicht nachverfolgt werden.
Nutzer von Sage 50 ermöglichen ihren Kunden via PayPal-Geschäftskonto, gestellte Rechnungen über verschiedene Zahlarten wie PayPal, Lastschrift oder Kreditkarte zu begleichen – online, auf einem mobilen Gerät, in einer App oder persönlich.

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